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Dienstag, 9. Juni 2009
027005 Manchmal
adele60, 02:21h
Manchmal
ist die Nähe
so fern
und die Ferne
derart nah
wenn Gedanken
wettmachen
was die Ferne
dir nimmt.
ist die Nähe
so fern
und die Ferne
derart nah
wenn Gedanken
wettmachen
was die Ferne
dir nimmt.
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Montag, 8. Juni 2009
026006 Ganz anders
adele60, 02:26h
Wir wollten noch einmal
über alles sprechen.
Aber es kam anders
als ich es mir gewünscht hatte.
Ich hatte mir vorgenommen
dir zu verzeihen
Verständnis zu zeigen
dir wirklich einmal
zuzuhören.
Du jedoch mußt wohl
mit ganz anderen
Gefühlen
deine Wohnung verlassen haben
und - sowohl deine Wohnungstür
als auch dein Herz
verschlossen haben.
Ich spüre
daß du nur
Vergangenes anrührtes
während ich so sehr
gehofft hatte
aus unseren Fehlern
Erfahrungen machen zu können.
Wir trennen uns
der eine im Zorn
der andere in Tränen.
Ich bin traurig
daß wir
nun doch nicht
zueinander passen.
über alles sprechen.
Aber es kam anders
als ich es mir gewünscht hatte.
Ich hatte mir vorgenommen
dir zu verzeihen
Verständnis zu zeigen
dir wirklich einmal
zuzuhören.
Du jedoch mußt wohl
mit ganz anderen
Gefühlen
deine Wohnung verlassen haben
und - sowohl deine Wohnungstür
als auch dein Herz
verschlossen haben.
Ich spüre
daß du nur
Vergangenes anrührtes
während ich so sehr
gehofft hatte
aus unseren Fehlern
Erfahrungen machen zu können.
Wir trennen uns
der eine im Zorn
der andere in Tränen.
Ich bin traurig
daß wir
nun doch nicht
zueinander passen.
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Sonntag, 7. Juni 2009
Die Maus geht aus
adele60, 02:18h
Das Mäuse-Dasein ist zwar schön
denkt sich der Mäuse-Mann
Doch - wie wär's erst mit einer Frau,
die man gut leiden kann?
Und eines Abends um halb zehn
die Stadt lag schon im Schlaf
Da fällt ihm ein, 'mal auszugeh'n
ganz toll und nicht zu brav! -
Er putzt sich rasch das weiche Fell
und trinkt noch einen Korn.
Die Armbanduhr aus Elfenbein
trägt er am Arm ganz vorn.
Entstaubt die Ohren mit dem Tuch
damit sie glänzen fein.
Und nimmt den rosa Seidenrock
aus dem geschnitzten Schrein.
Er kämmt auch noch das Barthaar durch
schaut in den Spiegel 'rein.
Und freut sich einfach königlich
im Bad allein zu sein.
Er sprüht sich noch 'nen Duft ins Fell
er muß vom Besten sein.
Geht pfeifend dann im Haus herum
er ist heut' ganz allein.
Dann wirft er sich den Seidenrock
um Schulter und den Bauch.
Die Zigarette - schräg im Mund
verbreitet dicken Rauch.
Rasch geht er dann ans Telefon
ruft sich ein Taxi her.
Denn - w e n n er schon 'mal ausgehn'n kann
dann ist er schließlich wer!
Das Taxi wartet startbereit
schon bald vor seinem Haus.
Am Steuer sitzt ein Katzen-Mann
und k e i n e graue Maus! -
Ganz bleich vor Schreck schleicht unser Freund
er nennt sich kurz Karl-Heinz
Ins Haus vor lauter Angst zurück
und will nicht weg, so scheint's!
Da öffnet Kater Dagobert
den Schlag vom Taxi schnell.
Und klingelt an der Mäusetür
im Flur wird es ganz hell.
Karl-Heinz, der flotte Mäuse-Mann
sieht noch durch den Spion.
"Komm' her!" ruft Kater Dagobert,
"Dein Taxi wartet schon!"
Da öffnet unser Mäuserich
die Tür 'nen kleinen Spalt.
Herein dringt feuchte Abendluft
denn draußen ist es kalt.
Er holt nur noch sein Portemonnaie
geflochten schön aus Bast.
Und nimmt den breiten Krempen-Hut
mit einem dicken Quast.
Er geht mit Kater Dagobert
den Weg zum Auto schnell.
Die Sternlein und der gold'ne Mond
leuchten den beiden hell.
Karl-Heinz läßt sich ins Polster fallen
er schaut zufrieden aus.
Und Dagobert, der Taxen-Mann,
fährt ihn zu einem "Haus".
Er hält vor einem Gartentor -
rot leuchtet die Laterne.
Der Taxifahrer weiß genau,
die Mäuse sind dort gerne! -
Karl-Heinz erbittet für sein Geld
'ne Körper-Ganzmassage.
Und hinterher, so weiß er schon,
kommt's auch nicht zur Blamage! -
Vertraut sich doch der Lilo an,
der mit dem schönsten Busen.
In ihrem liebevollen Arm
läßt es sich so gut schmusen. -
Sie ölt den starken Körper ein
mit Öl vom Mandelbaum.
Und Mäuserich Karl-Heinz, der Schatz
spürt ihre Kniffe kaum.
Er ruht da auf dem Canapé
die viere hochgereckt
Und schnurrt wie Nachbar's Katze laut
das Schwänzchen ausgestreckt!
Sie ölt und ölt und walkt ihn durch
er liegt jetzt auf dem Bauch.
S o ist es nur bei Lilo-Maus
die Sitte und Gebrauch! -
Dann duscht er sich und kämmt sein Fell
springt in den Swimming-Pool
Verhält sich mäuse-mann-gerecht
ist ernst und dann ganz "cool".
Schon eilt mit Obst und Käse
und einer Flasche Sekt
die Lilo zum Karl-Heinz,
der sich genüßlich reckt!
Se kniet nun vor ihm nieder
küßt ihm das feuchte Fell.
Und sagt: "Komm' bald 'mal wieder.
Die Zeit vergeht so schnell!"
Er schnäuzt erstmal das Näschen
und spricht von Liebesleid.
Und würde gern sie führen
im weißen Hochzeitskleid.
Er ist schon recht erwachsen
ein Mäuse-Kind nicht mehr.
Und will sich seinen Eltern
von nun stellen quer! -
Die Nacht schaut durch das Fenster
er löst sich aus dem Arm.
Der Lilo wurd' bei dem Gespräch
vor lauter Glück ganz warm. -
Sie mag ihn ja so gerne
zwei Jahre ist's schon her.
Und wartet nur auf ihn
und keinen andern mehr! -
Karl-Heinz geht nun nach Hause
das Taxi steht bereit.
Er glaubt, zur Mäuse-Hochzeit
ist's garnicht mehr so weit.
Die Lilo geht ans Fenster
und hebt die kleine Hand
Karl-Heinz schaut voller Liebe
und winkt zum Schluß galant!
--
Datei 25, Text 8
denkt sich der Mäuse-Mann
Doch - wie wär's erst mit einer Frau,
die man gut leiden kann?
Und eines Abends um halb zehn
die Stadt lag schon im Schlaf
Da fällt ihm ein, 'mal auszugeh'n
ganz toll und nicht zu brav! -
Er putzt sich rasch das weiche Fell
und trinkt noch einen Korn.
Die Armbanduhr aus Elfenbein
trägt er am Arm ganz vorn.
Entstaubt die Ohren mit dem Tuch
damit sie glänzen fein.
Und nimmt den rosa Seidenrock
aus dem geschnitzten Schrein.
Er kämmt auch noch das Barthaar durch
schaut in den Spiegel 'rein.
Und freut sich einfach königlich
im Bad allein zu sein.
Er sprüht sich noch 'nen Duft ins Fell
er muß vom Besten sein.
Geht pfeifend dann im Haus herum
er ist heut' ganz allein.
Dann wirft er sich den Seidenrock
um Schulter und den Bauch.
Die Zigarette - schräg im Mund
verbreitet dicken Rauch.
Rasch geht er dann ans Telefon
ruft sich ein Taxi her.
Denn - w e n n er schon 'mal ausgehn'n kann
dann ist er schließlich wer!
Das Taxi wartet startbereit
schon bald vor seinem Haus.
Am Steuer sitzt ein Katzen-Mann
und k e i n e graue Maus! -
Ganz bleich vor Schreck schleicht unser Freund
er nennt sich kurz Karl-Heinz
Ins Haus vor lauter Angst zurück
und will nicht weg, so scheint's!
Da öffnet Kater Dagobert
den Schlag vom Taxi schnell.
Und klingelt an der Mäusetür
im Flur wird es ganz hell.
Karl-Heinz, der flotte Mäuse-Mann
sieht noch durch den Spion.
"Komm' her!" ruft Kater Dagobert,
"Dein Taxi wartet schon!"
Da öffnet unser Mäuserich
die Tür 'nen kleinen Spalt.
Herein dringt feuchte Abendluft
denn draußen ist es kalt.
Er holt nur noch sein Portemonnaie
geflochten schön aus Bast.
Und nimmt den breiten Krempen-Hut
mit einem dicken Quast.
Er geht mit Kater Dagobert
den Weg zum Auto schnell.
Die Sternlein und der gold'ne Mond
leuchten den beiden hell.
Karl-Heinz läßt sich ins Polster fallen
er schaut zufrieden aus.
Und Dagobert, der Taxen-Mann,
fährt ihn zu einem "Haus".
Er hält vor einem Gartentor -
rot leuchtet die Laterne.
Der Taxifahrer weiß genau,
die Mäuse sind dort gerne! -
Karl-Heinz erbittet für sein Geld
'ne Körper-Ganzmassage.
Und hinterher, so weiß er schon,
kommt's auch nicht zur Blamage! -
Vertraut sich doch der Lilo an,
der mit dem schönsten Busen.
In ihrem liebevollen Arm
läßt es sich so gut schmusen. -
Sie ölt den starken Körper ein
mit Öl vom Mandelbaum.
Und Mäuserich Karl-Heinz, der Schatz
spürt ihre Kniffe kaum.
Er ruht da auf dem Canapé
die viere hochgereckt
Und schnurrt wie Nachbar's Katze laut
das Schwänzchen ausgestreckt!
Sie ölt und ölt und walkt ihn durch
er liegt jetzt auf dem Bauch.
S o ist es nur bei Lilo-Maus
die Sitte und Gebrauch! -
Dann duscht er sich und kämmt sein Fell
springt in den Swimming-Pool
Verhält sich mäuse-mann-gerecht
ist ernst und dann ganz "cool".
Schon eilt mit Obst und Käse
und einer Flasche Sekt
die Lilo zum Karl-Heinz,
der sich genüßlich reckt!
Se kniet nun vor ihm nieder
küßt ihm das feuchte Fell.
Und sagt: "Komm' bald 'mal wieder.
Die Zeit vergeht so schnell!"
Er schnäuzt erstmal das Näschen
und spricht von Liebesleid.
Und würde gern sie führen
im weißen Hochzeitskleid.
Er ist schon recht erwachsen
ein Mäuse-Kind nicht mehr.
Und will sich seinen Eltern
von nun stellen quer! -
Die Nacht schaut durch das Fenster
er löst sich aus dem Arm.
Der Lilo wurd' bei dem Gespräch
vor lauter Glück ganz warm. -
Sie mag ihn ja so gerne
zwei Jahre ist's schon her.
Und wartet nur auf ihn
und keinen andern mehr! -
Karl-Heinz geht nun nach Hause
das Taxi steht bereit.
Er glaubt, zur Mäuse-Hochzeit
ist's garnicht mehr so weit.
Die Lilo geht ans Fenster
und hebt die kleine Hand
Karl-Heinz schaut voller Liebe
und winkt zum Schluß galant!
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Datei 25, Text 8
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Freitag, 5. Juni 2009
Du ...
adele60, 19:50h
warst nur
ein kurzer Begleiter
in meinem Leben
säumtest meinen Weg
für ein paar Atemzüge.
Warum
bin ich
so traurig
ohne dich?
Ich
schnappte nur
ein wenig Luft
gemeinsam mit dir
wir wechselten
ein paar Worte
und es waren doch
Worte
ohne große Bedeutung
denn sonst
würden wir heute
einander
immer noch
in die Augen schauen
und austauschen
was uns bewegt.
Warum also
diese Trauer
wo uns
so wenig
verband?
--
Datei 24, Text 6
ein kurzer Begleiter
in meinem Leben
säumtest meinen Weg
für ein paar Atemzüge.
Warum
bin ich
so traurig
ohne dich?
Ich
schnappte nur
ein wenig Luft
gemeinsam mit dir
wir wechselten
ein paar Worte
und es waren doch
Worte
ohne große Bedeutung
denn sonst
würden wir heute
einander
immer noch
in die Augen schauen
und austauschen
was uns bewegt.
Warum also
diese Trauer
wo uns
so wenig
verband?
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Datei 24, Text 6
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Donnerstag, 4. Juni 2009
023-007 Du weißt doch
adele60, 02:38h
Du weißt doch
ich liebte dich
mit Haut und Haar
den vielen Ecken
und Kanten
liebte deine Unschlüssigkeit
wie einen Wankelmut
nahm deine Untreue hin
und verbiß mir
wieder und wieder
meinen Unmut.
Ich gab nach
wenn du hättest
zugeben sollen
kaute dir
jeden großen Bissen vor
und streute
deinen Weg
mit Blumen.
Ich lauste dir
dein Fell
und beklatschte
jede deiner Heldentaten.
Doch alles
was ich heute
beklatschen will
ist meine Energie
mit der ich mich
zurück
ins Leben grub.
Mit bloßen Händen
und
ohne meinen
fragwürdigen Helden.
ich liebte dich
mit Haut und Haar
den vielen Ecken
und Kanten
liebte deine Unschlüssigkeit
wie einen Wankelmut
nahm deine Untreue hin
und verbiß mir
wieder und wieder
meinen Unmut.
Ich gab nach
wenn du hättest
zugeben sollen
kaute dir
jeden großen Bissen vor
und streute
deinen Weg
mit Blumen.
Ich lauste dir
dein Fell
und beklatschte
jede deiner Heldentaten.
Doch alles
was ich heute
beklatschen will
ist meine Energie
mit der ich mich
zurück
ins Leben grub.
Mit bloßen Händen
und
ohne meinen
fragwürdigen Helden.
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