Adeles Lyrik at blogger.de

In Gedanken
ritt ich
den temperamentvollen
Hengst
doch man sattelte
für mich
stets
das zahme Pony.

Reite
auf dem Rücken
eines Elefanten
wenn er es
zuläßt
aber reite nie
auf einem Tier
das deine Last
nicht
tragen kann.

Versonnen
bohre ich
meine Füße
in den warmen Sand
spüre
wie er nimmermüde
seinen Weg
durch meine Zehen bahnt.
Ausgefüllte Zwischenräume
endlich tun
was mir gefällt.
Nichts hält mich auf
und ich staune
so glücklich zu sein.
Endlich
endlich Frieden.

Ich wollte
mein Mittelpunkt
wäre ein Ding.
Und nicht
ein Unding!

Tausend Schmetterlinge
im Bauch
oder
ein einzelner
auf der Hand
beides ist zauberhaft
beides ist vergänglich.

Ja
ich bin es leid
traurig zu sein
weil wir beide
einander
nicht mehr lieben.
Es gibt doch
so viele
andere Dinge
im Leben
um die ich
trauern könnte
die es wert sind
lange betrauert
zu werden.
Ich möchte wieder
Farbe
in mein Leben
bringen
aber nicht die
die du
mitgenommen hattest
sondern eine andere
eine wischfeste
die auch einmal
einen Schauer
vertragen kann.

Mut
gehört schon dazu
sich zu trennen
obwohl
man noch liebt
und sich
nach Zugehörigkeit sehnt.
Wie ein Kartenhaus
bricht mein Leben
zusammen
wenn Tagträume
es nicht mehr
stützen können.

Glaubst du
ich würde dich hassen
nur
weil unsere Beziehung
zu Ende ist?
Nach der großen Leere
ist mein Gefühl
für dich
immer noch
vorhanden.
Und meine Ohnmacht
macht Platz
für liebenswerte Gedanken.