Dienstag, 16. März 2010
019-020 Selbst
Selbst
in der Unbehaglichkeit
fühlte
ich mich
noch wohl
machte Freudensprünge
wenn ich
verstimmt war
und hatte Hoffnungen
für die Zukunft
auch
wenn diese
einmal dunkel erschien.
Mein Wesen
war verzaubert
in deinem Bann
du gabst mir Halt
eine starke Hand
und alle Liebe
dieser Welt.
Doch dann
war alles vorbei
ganz überraschend
du wolltest
mit anderen feiern
ohne Nachdenklichkeit
ohne mich.
Wir sind
keine Liebenden mehr
keine Freunde
nicht einmal mehr
miteinander bekannt.

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Sonntag, 7. Februar 2010
019-019 Sogar
Sogar
auf Glatteis
war ich noch
sicher
durch dich
fand immer Halt.
Deshalb
nicht aufzuhalten
mein kühner Ritt
auf unruhiger See
ohne Ruder
ohne Segel
und
ganz plötzlich
ohne dich.

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Montag, 21. Dezember 2009
019-018 Mit dir
Mit dir
griff ich
nach dem Silberstreif
am Horizont
ritt
auf dem Regenbogen
zündete
die Sterne an
und entspannte
in der Anspannung.
Nichts war
unmöglich
oder unwirklich
Abstraktes
wurde sichtbar
Unmögliches machbar
das kleine Glück
zur Seligkeit.
Alles ist
entzwei
seit du
die Sterne
mit anderen zählst.
Und einer fehlt.
Jede Nacht.

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Freitag, 6. November 2009
019-017 Kein Schnitt
Kein Schnitt
kein Stich
und keine Waffe
könnten mich
derart verletzen
wie deine Stummheit
deine Flucht
und deine Achtlosigkeit.
Die Lieblosigkeit
in schweren Zeiten
ist die
unbegreifliche Waffe
aus zarter Hand
ungewollt meistens
doch ohne Verstand
einstiger Gefährten.
Ich wünsche dir
daß du
Verletzungen
dieser Art
entkommen magst!

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Samstag, 17. Oktober 2009
019-016 Du gabst mir
Du gabst mir
alles
und dennoch
gabst du mir
nichts
denn du
gabst nur
als du geben wolltest
und als ich
einmal
nehmen wollte
waren deine Taschen
zwar gefüllt
jedoch nicht mehr
für mich.
Ich war
verzweifelt
bemüht
dich umzustimmen
doch die Attraktionen
anderer
stießen
das alte Bild
von Liebe
und Treue
brutal
in den Abgrund.
Ich war allein
einsam
und plötzlich
mir überlassen
in einer
sehr schweren Zeit.

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Dienstag, 22. September 2009
019-015 Nachts
Nachts
wenn die Ruhe kommt
werde ich
aktiv.
Dann spielen
meine Sinne
Harmonie
dann ist
mein Gefühl
in einer
anderen Welt
ohne Zwänge
und ich
schlage den Takt
der Sinnlichkeit
bis ich
erschöpft bin
von meinen Träumen
aus einer
anderen Zeit
ausgezehrt
durch meine Zeitreise
in das Land
der Hoffnungen
und der Zuversicht
der Friedfertigkeit
und aller Schönheit.
--
Adele
adeles.lyrik174258.1.092709@lr78.com

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Montag, 31. August 2009
019-014 Dunkle Schatten
Dunkle Schatten
lagen auf mir
als du gingst
deckten mich ab
damit ich
ruhte
und regenerierte
doch
all mein Flehen
drang nicht
zu dir
blieb verborgen
unter dem Schutz
für die Verletzbarkeit.
Ich zog
die Schatten
weg von mir
mit starkem Ruck
nur hinaus
in das Leben
in die Sonne
und die Frische
lasse
den Mief
der Trauer
auslüften
habe lange genug
vegetiert
statt zu leben.
Heute
will ich leben
jetzt
trotz meiner Traurigkeit.

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Donnerstag, 6. August 2009
019-013 Ich weiß
Ich weiß
ich kann
ohne dich
doch ich
kann nicht
ohne mich.
Ich verlor
beinahe
mein Gesicht
doch der Schmerz
um den Verlust
von dir
gab es mir
zurück.
Ich kann
wieder sehen
und hören
fühlen
und denken
wie früher
als ich
noch nichts
von dir wußte.

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Dienstag, 30. Juni 2009
019-012 Lange
Lange
auf mich gehofft
hatte ich
lange mich
belagert
ob ich
nun bald käme
und da war ich
endlich so
wie ich mir gefalle.

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Montag, 1. Juni 2009
019-011 Endlich bin ich
Endlich bin ich
angekommen
bei mir
nach langer Reise
auf der Suche
nach meinem Kern
fand ich mich
wie ich bin.

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