Adeles Lyrik at blogger.de

Du lümmeltest
gelangweilt
in deinem Salon
während andere
für dich
mit nackten Händen
glühende Kohlen
aus dem Feuer
zerrten.

Ich lachte
mir ins Fäustchen
obwohl
meine beiden Hände
amputiert waren.

Du rittest
hoch zu Ross
als ich
den Staub
der Straße kehrte
ich war nicht
traurig
denn ich
war es
die sich
aus eigener Kraft
nährte
während du
die Gunst anderer
immer noch
erhoffen sollst!

Du warst
nie traurig
für mich
als ich
zu Staub wurde
weil die Energie
aus mir wich
das Lachen erlosch
und alles Fühlen
ertaubte.
Aber
meine Auferstehung
feiere ich heute
auch lieber
mit anderen
denn meiner Liebe
bist du
nicht mehr würdig.

Ich verstand nicht
weshalb
deine Liebe erlosch
aber heute
kann ich glauben
daß es
für dich
nie Liebe war.
Du weintest
keine Träne
um mich
denn du
wußtest nicht
was in mir
zerbrochen war.

Ich mußte
ausruhen
und lag
im Straßengraben
ermattet
von dem
was mich bewegte
doch meinen Weg
setzte ich fort
nachdem ich
regeneriert hatte
während du
mit aufgemotztem Motor
ohne Unterlaß
sinnlose Rennen fährst!

Du tanztest
auf vielen Hochzeiten
warst ein Eroberer
zärtlich
und sehr raffiniert
du wolltest alle
und bekamst
lange Zeit
nur mich.
Und
als du
alle haben konntest
war ich
nicht mehr
aktuell.
Doch ich
habe dich geliebt.

Mein Werben
war lächerlich
denn ich
ahnte nicht
daß du
meinen Typ
in Wahrheit
gar nicht wolltest.
Ich warb
um dich
weil ich dich liebte
und du bemühtest dich
weil vielleicht ich
das kleinste Übel war!

Ich setzte
auf das
falsche Pferd
war angetan
von Körperbau
und Eleganz
doch
ich sah nicht
nach welcher Richtung
es seinen Kopf
neigte.
Ich schuftete
für das Futter
und den
warmen
trockenen Stall
ungezählte Stunden
voll Hingabe
und Zärtlichkeit
doch ich mußte
erleben
daß seine Herrin
eine andere war.

Gib dich
nicht auf
wenn du glaubst
aufgeben
zu müssen.
Gib nur
die Mißtöne
um dich herum ab.
Ohne dich
kommt die Welt
nicht aus
denn gerade du
wärest
das fehlende Rädchen.